Grüne Karlstadt besichtigen die Firma Schwenk

Der Kontakt zu den örtlichen Unternehmen ist den Grünen besonders wichtig, daher stieß die Betriebsbesichtigung im Schwenk Werk in Karlstadt  auf reges Interesse.

Die Teilnehmenden zeigten sich sichtlich beeindruckt von den Zahlen, Fakten und Daten, die der Werkleiter Johann Trenkwalder in seinem einstündigen Vortrag rund um die Firma Schwenk und das Werk in Karlstadt präsentierte.

Der Zementbranche sei bewusst, dass  bei der Produktion  sehr viel CO2 entstehe, und dass alles dafür getan werden müsse um den Ausstoß von CO2 zu verringern. Mit der Forschung und der Umsetzung zur Emissionseinsparung stehe die Firma nicht nur im internationalen Vergleich in einer Spitzenposition. Auch die Technologie zur Filterung von den bei der Verbrennung entstehenden Partikeln sei auf dem neuesten Stand führte Trenkwalder aus.

Es sei wichtig, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen so gestaltet seien, dass die Produktion von Zement in Deutschland weiter konkurrenzfähig bleibe, dass aber auch alles dafür getan werde, die Umweltverträglichkeit zu verbessern und die  CO2-Neutralität in absehbarer Zeit zu erreichen, machte der Kreisvorsitzende der Grünen, Gerhard Kraft (Laudenbach), deutlich.  Besonders wichtig sei dabei die Baustoffe durch Recycling erneut in den Kreislauf zu bringen, so Kraft. Gerade hier sei noch viel Luft nach oben.  

Trenkwalder konnte die Frage von Walter Gleichmann (Karlstadt),  ob die bei der Produktion entstehende Wärme in ein Nahwärmenetz (Hegewaldgelände) eingespeist werden könne leider nur verneinen, da die Abwärme schon zur Temperierung des Wassers im Freibad und vor allem auch für die Arbeitsprozesse im Werk benötigt werde. Beim Rundgang durch die Anlage, die von Produktionsleiter Armin Rüger, begleitet wurde konnten alle Teilnehmenden die Arbeitsabläufe näher kennenlernen und die beeindruckenden Hallen und Türme aus der Nähe betrachten.